Nachhaltigkeit, Neurodiversität, Nonsens

Schlagwort: ADHS (Seite 1 von 2)

Maturation deficits and the inner child

I’m currently preparing for an English test, which I need for an application for a Master’s program! That’s why I write in English today – and because I deliberately don’t just run DeepL on a German essay, this one will certainly be poorly-written with some mistakes. I apologize in advance 🙂

What am I doing as I write this? Well, Apocalyptica takes me away for a far-fetched sound algorithm flowing through my neural net. Spiders crawling by – is my neural net full of neural spiders? There can be only one. One spider beyond each cellar door. Cellar door, undoubtedly the best-sounding English word. Suddenly people’s taste for metal music make sense to me. But enough neuro-arachnology dadaism. More on human brains and their emergent properties now! (What doesn’t that encompass, I ask you?).

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Erfolgreich Psychologie studieren mit AD(H)S – weil Wissenschaft Spaß macht!

Hey. Ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich Psychologie studieren kann. Das ist voll das Privileg. So oft habe ich schon Leute getroffen, die sagten: „Woah, Psychologie find ich auch spannend. Hätte ich ja auch gerne studiert. Hat aber nicht geklappt.“ Es ist hart, überhaupt erstmal in den Bachelor zu gelangen – Psychologie ist beliebt. Es tut mir sehr leid, wenn es einer Person nicht möglich ist, die eigentlich echt ein gutes Psycholog*in geworden wäre. Da bräuchte es wirklich einen anderen „Eignungstest“ als den Abischnitt. Gleichzeitig sollte mensch sich vor Augen führen, dass im Studium nicht über die eigenen Emotionen, das mannigfaltige Innenleben einzelner Menschen und den Inhalt von Träumen gesprochen wird. Ich traf so manche Person, die vom Studium enttäuscht war. Um eine Vorstellung zu bekommen, kann mensch sich einfach mal in eine Vorlesung reinzusetzen – an vielen Unis geht das.

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Meditieren mit ADS – schwierige Phasen und was ich damit mache

Zugegeben, ich habe nicht so wirklich einen Plan für schwierige Phasen. Aber es gibt sie und ich gehe damit um – scheinbar auch ein klitzebisschen erfolgreich. Deshalb schreibe ich auch darüber; denn dieser Blog soll vor allem, im Idealfall, voller hilfreicher Inspirationen sein! 🙂

Meditation, konkreter, MBSR (mindfulness-based stress reduction), tut mir sehr gut. Ich mache das jetzt schon seit ca. vier Jahren und möchte es fortführen. Es ist das tägliche Training für mein fronto-parietales Aufmerksamkeitsnetzwerk, mein Arbeitsgedächtnis und meine Emotionsregulation – und hin und wieder auch mächtig entspannend. When you slow down, time slows down!

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Alexithymie, die seltsame Gefühlsblindheit

Alexithymie heißt „die Unfähigkeit, Gefühle zu lesen“. Gefühlsblindheit. Ich habe da schon verschiedene Definitionen gelesen und bringe hier meine Persönliche ein. Für mich heißt Alexithymie, dass ich oft nicht weiß, wie es mir geht, was ich fühle, warum ich etwas fühle, wie ich mein eigenes Verhalten interpretieren soll. Es ist wie eine eingeschränkte Theory of Mind mir selbst gegenüber. Ich kann die primäre Emotion, wenn ich mir Mühe gebe, ganz gut benennen. Also kann ich meistens unterscheiden, ob ich fröhlich, traurig, ängstlich oder niedergeschlagen bin, oder ob ich mich ärgere, Zuneigung oder Aversion empfinde. Dabei hilft mir der Gefühlsstern aus der kognitiven Verhaltenstherapie enorm (habe ich mir selbst angeeignet). Es dauert oft eine Weile, aber ich komme doch recht zielsicher per Ausschlussprinzip auf das Gefühl, weil es gewisse Regeln gibt, denen ich dabei folgen kann, bestimmte Fragen, die ich stellen kann. Gefühle erkennen nach Lehrbuch. Weiterlesen

Das Urmensch-Spiel

Lieblingsmensch mit 50% DNA-Übereinstimmung (exklusive Epigenetik und Transposone) und ich: Wir spielen gerne. Wir haben auch einen Hang zum Absurden, den ich über alles liebe. Die meisten Menschen denken so effizienzbasiert und geradlinig! Ich manchmal nicht – und das hat sogar was mit meinem Gehirn zu tun (Denken?? Mit dem Gehirn?? Woah!). Weiterlesen

AD(H)S – meine seltsamen und hilfreichen Strategien

AD(H)Sler sind kreativ. Manche sind sogar zu kreativ. Aber immerhin: ich denke mir nicht nur gerne seltsames Zeug aus, manchmal nützt es sogar was.
Ich möchte meine Strategien teilen, auch wenn sie vielleicht seltsam sind oder nur mir nützen oder was auch immer. Auch Medikamente beseitigen nicht alle AD(H)S-Symptome und solche Listen (ich mag Listen!) von Strategien, insbesondere für Erwachsene, fand ich bisher nicht unbedingt. Vive la Neurodiversity! Weiterlesen

Die Inklusivität nachhaltigen Handelns

Es gibt eine Reihe nicht-neurotypischer Menschen: AD(H)Sler, Autist*innen, Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit Problemen der sensorischen Verarbeitung, Menschen, die auf tägliche Routinen angewiesen sind. Mal so ganz ungefähr.
Ich war etwa fünf Jahre in verschiedenen Greenpeace-Gruppen aktiv und habe bemerkt, dass es in diesen Gruppen überproportional viele solcher nicht-neurotypischen Menschen gibt. Oder naja, ich habe nicht nachgezählt, ob es signifikant ist.

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Warum AD(H)S manchmal in der Seele weh tut

AD(H)S tut manchmal in der Seele weh. Warum? Manche Leute teilen mir angenehmerweise mit, dass sie es nicht nachfühlen können, weil sie ein anderes Gehirn haben. Auch wenn das, was ich beschreibe, sich so anhört, als würden sie es kennen. Manch andere verstehen es nicht – „Konzentrier dich doch einfach!“ – ja, wie? „Indem du dich konzentrierst!“.
AD(H)Sler fühlen sich oft ziemlich missverstanden.

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Big Talk, Small Talk, Meta Talk

Talking people everywhere. Als meine Mutter mir, da war ich zwei Jahre alt, sagte, wie toll es wäre, dass ich schon so viel wüsste, erwiderte ich: „Du kannst sprechen!“, allerdings auf ungarisch.

Im Studium hört mensch eine Menge Leute sprechen und soll auch selbst eine Menge sprechen. Auf englisch, auf deutsch, auf wissenschaftlich. Und Smalltalk. Theoretisch. Ich meine, da sind schon all die superfreundlichen Kommilitonen, und der akademische Buschfunk ist so überlebenswichtig manchmal, und überhaupt, sich nicht so verloren fühlen und mit anderen studentischen Irrsinn von irrational bis revolutionär aushecken zu können, das ist doch reizvoll. Also talken! Denn es erfüllt so viele dieser Funktionen.
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Was ist Neurodiversität?

Update Juli 2021: Dieser Text spiegelt nicht mehr mein aktuelles Wissen über Neurodiversität wieder. Ich plane zurzeit, ein Update zu veröffentlichen, da dies der am häufigsten besuchte Beitrag meines Blog ist. Schreib mir Anregungen gerne als Kommentar oder per Mail 🙂

Boah, bin ich aufgeregt, weil ich dieses Thema so mag! Wie fang ich bloß an?
Nun ja. Biodiversität kennen wir alle als Begriff: Viele Arten auf einem Raum. Je mehr, desto besser, meistens jedenfalls, denn das macht das Ökosystem wiederstandsfähig – und überhaupt, ist biologische Vielfalt nicht auch ein Wert an sich?
Neurodiversität bedeutet analog: Neurologische Vielfalt. Also: Viele unterschiedliche Gehirne auf einem Raum. In diesem Fall, in der Gesellschaft.
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