Nachhaltigkeit, Neurodiversität, Nonsens

Schlagwort: Budapest

Wahltag in Ungarn

Das hier schrieb ich Mitte April, eine Woche nach den Wahlen in Ungarn:

Hm. Einen Text schreiben und Früchtetee trinken scheint mir sinnvoller, als herumzuliegen voll Angst vor der ungarischen Regierung.
Falls diese das liest: Kérem, haggyanak békén. Nem fogok forradalmat szervezni, hogy tudnék, ha még sárgaborsófözeléket is képtelen vagyok készíteni.

Ich bin mir bewusst geworden, dass dieses Land keine Demokratie mehr ist. Das tut weh, denn ich mag Ungarn. Die Ungarn, die ich kenne, sind warmherzige, kluge und oft sehr humorvolle Menschen. Orbáns Treiben finde ich allerdings, gelinde gesagt, hochgradig dysfunktional.
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Wundersam, alltäglich, blind

Wenn die Worte doch so fließen würden wie meine Gedanken im Bett um halb sechs. Ich würde es lieben. Nur noch schreiben. Aber vor dem (digitalen) Blatt Papier zerfließen sie wie Sand in hohlen Händen. Keine Ahnung. Kreativität, ausgeblieben durch zu hohe Erwartungen? Gedanken sind frei, weil ich sie nicht teilen muss, gar nicht teilen will. Geschriebenes ist eher da, um es zu teilen, ist es deshalb unfreier? Ach ja, und Gedanken verschwenden keine Zeit auf Orthographie.

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Einundzwanzig

Ich liebe diese Zahl. Die zwei ist gelb, eher hell, die eins ist weiß. Ich mag helle Farben und kleinere Zahlen sind sympathischer. Früher dachte ich, es ist gar nicht so besonders, dass Zahlen für mich Farben haben. Witzigerweise reagieren die meisten Leute aber ziemlich verblüfft, wenn ich es ihnen erzähle. Seitdem ich das herausgefunden habe, erzähle ich es gerade deshalb gerne, um dieses Staunen zu ernten.
Synästhesie ist ziemlich cool. Bei mir hat alles Farben. Zahlen und Buchstaben, eindeutig auch Musik, und sogar Bewegungen, das hab ich im Tanzkurs beobachtet. Gerüche auch ein bisschen, aber nicht so eindeutig.

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