Nachhaltigkeit, Neurodiversität, Nonsens

Schlagwort: Zeit

Ich bringe keinen Suff mit, sondern Suffizienz

Stellen wir uns vor, ich bekäme eine Einladung zu einer WG-Party, mit der Aufforderung, Suff mitzubringen (so bereits geschehen!). Suff, ich weiß gar nicht genau, was das ist, weil ich so ziemlich nie Alkohol trinke (das hat viereinhalb Gründe).
Ich male mir aus, wie ich klugscheißerisch sage: Ich bringe keinen Suff mit, sondern Suffizienz – um dann mit leeren Händen auf der Party anzukommen, aber einen kleinen Vortrag über Postwachstumsökonomie bereit zu haben. Eine WG-Party mit Science Slam, das wäre doch was!
Aber nun ja, das traue ich mich dann doch nicht, denn so sozial will ich ja sein, dass ich etwas zur Party mitbringe (dann eben keinen Suff). Und überhaupt, Suffizienz (ein anderes Wort wäre „Genügsamkeit“) heißt nicht gleich Verzicht! Aber was heißt es dann?

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Zwei Fragen

Haha! Nicht übel, was man in der Warteschlange für Gesichter sieht. Mein Gesichtsausdruck scheint der einzig normale zu sein (wobei, das Wort normal ist schon sehr gefährlich in diesem Zusammenhang). Ich glaube, ich schaue meistens etwa zu 30% gleichgültig, zu 47% verträumt und zu 22% freundlich. Egal, ob das jetzt aufgeht, denn irgendwo ist meist noch ein Hauch Nervosität dabei, so zwischen 2 und 13%. Ist ja auch egal.

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